Michaela und Harvey hatten heute ihr Debüt in der Startklasse A. Mensch – Ela war schon Tage vorher ziemlich angespannt 🙂 🙂
Aber warum eigentlich. Die Beiden sind doch gut vorbereitet – was soll denn passieren? 🙂
Wir waren auf jeden Fall pünktlich um 08.00 Uhr in Renningen am Gelände. Nach der Anmeldung und Vorstellung des Richters Stefan Steidl ging es dann auch schon los ins Gelände. Der Wetterbericht hatte 11° angesagt. Die Tage vorher waren alle schon sonnig und sehr mild. Nur heute nicht. Knapp über 0° – eisig kalt und nebelig. Das sollte sich leider auch den ganzen Tag nicht ändern. Es war somit – der falschen Kleidung gschuldet – einer der kältesten WT´s – bibber – bibber -bibber 🙂
Der WT Heckengäu ist immer ein kleiner Workingtest mit max. 15 Starter. Das ist sehr schön – gerade wenn es der erste WT ist.
Aufgabenbeschreibung:
Aufgabe 1 – Fussarbeit – Sitzen bleiben – Rückruf – Apport
Michaela steht mit dem Richter rechts neben einem Stoppelfeld auf einer Wiese. Harvey sollte mit Ela schöne Fussarbeit bis zu einem markierten Punkt etwa in 30m Entfernung zeigen. Immer entlang des Stoppelfeld´s. Dann mit Harvey umdrehen und Harvey bleibt alleine sitzen, während Ela zum Richter zurück geht. Dann Schuss und Mark links ungefähr auf Höhe von Harvey. Die Markierung fliegt in das Stoppelfeld. Dann Rückruf und Harvey durfte dann das Mark holen. Leider hat Harvey die Markierung nicht gesehen, da er so auf Ela fokusiert war. Mit etwas „Anleitung“ konnte Harvey dann aber das Dummy nach Hause bringen.
Aufgabe 2 – Markierung auf der anderen Seite eines kleinen See´s
Ela und Harvey stehen vor einem kleinen See. Auf der anderen Seite des See´s ist ein kleiner Hang. Dort wird von oben eine Markierung nach unten geworfen. Diese landet im Totgras am Ufer (an Land).
Der Richter wollte selbstverständlich, dass der Hund durch den See hin und zurück kommt. Harvey ist schön durch den See – musste etwas suchen und kam mit Dummy wieder auf dem gleichen Weg zurück.
Aufgabe 3 – Markierung / Dummy wird nachgelegt
Die beiden stehen auf einer Wiese. Geradeaus steht ein großer Strommast. Rechts davon stehen die Helfer. Schuss und Markierung fliegt unter diesen Mast. Entfernung ca. 40-50m.
Diese Markierung hat Harvey auf den Punkt markiert. Auf dem Rückweg wurde ein Dummy an die gleiche Stelle nachgelegt. Bevor Harvey noch einmal geschickt wurde, erfolgte noch einmal ein Schuss. Auch dieses Dummy hat Harvey schön gearbeitet.
Aufgabe 4 – Fussarbeit – Wassermark mit Verleitung
Etwa 10-15 m vor einem See ist ein Markierungspunkt. Das ist der Startpunkt. Dort sollte Harvey abgeleint werden und dann schöne Fussarbeit durch das Gelände zum Richter. Dort sollte Harvey wieder angeleint werden. Der Richter erklärte jetzt erst einmal die Aufgabe. Von Helfern, die rechts stehen, wird eine Markierung mit Schuss in den See geworfen. Dann wirft der Richter ein weiteres Mark ca. 5 m nach rechts an den Rand des Sees. Dieses Mark ist für Ela : -) und soll zurerst von ihr geholt werden. Nach dem Ableinen ging es dann los. Harvey war brav und Ela hat schön apportiert 🙂 und anschließend hat auch Harvey sein Dummy brav geholt – zwar nicht ganz perfekt – aber das Dummy war drin.
Aufgabe 5 – Suche
Ela und Harvey stehen vor einem Waldgebiet. Das Suchengebiet war wohl ca. 20 auf 20m groß und wurde genau erklärt. Der Richter wollte von den beiden 2 Dummy´s. Harvey hat sehr schön gearbeitet und die 2 Dummy´s waren schnell drin.
Trotz dieser eisigen Kälte war es ein schöner Tag und sehr schöner WT. Ich finde es sowieso sehr gut, wenn man in der A keinen Zirkus veranstaltet, sondern den Stellenwert auf das legt, was für die Zukunft elementar wichtig ist – die Basic´s! Das Gelände ist super und hat Schwierigkeiten genug geliefert. Auch nur mit einem Richter war alles gut organisiert und die Wartezeiten waren nicht zu lange. Gegen 15 Uhr waren alle durch. Anschließend durften wir uns im Vereinsheim vom Schäferhundeverein von innen und aussen aufwärmen 🙂 was dringend nötig war 🙂
Vielen Dank für den schönen Tag – vielen Dank an die Helfer, die Sonderleitung und den Richter Sefan Steidl.