Wilder Süden 2014

So – hier nun unsere Aufgabenbeschreibung vom Wilden Süden 2014:

Zuerst einmal ein grosses Dankeschön an die Organisatoren – das komplette Retriever 4all Team, den Helfern und den Richtern. Bei sommerlichen Temperaturen von über 20° widersprach dieser Tag dem Logo dieses WT´s komplett. Nicht kalt – Nicht matschig nicht dreckig
Es war ein wunderschöner Tag.
Ich beschreibe die Aufgaben in der Reihenfolge, in der wir diese gearbeitet haben.

Aufgabe 3: Ursula Friedrich – Markierung vor einem Fluss (Neckar)

Wir stehen in ca. 60-70m Entfernung vor dem Neckar. Es fliegt eine Markierung in etwas höheren Bewuchs . Nach Freigabe darf geschickt werden. Da wir am Morgen das Pech hatten, gegen die Sonne arbeiten zu müssen und ich mir nicht sicher war, ob Pino sauber markiert hat, habe ich Pino mit „back“ geschickt. Er ist punktgenau raus. Ich dachte „wunderbar – er hat markiert“. Ich sollte nicht denken!!!Pino ist über die Fallstelle hinaus, denn hinter dieser ging es gleich nach unten zum Bachbett und war ausser Sicht. ich habe immer noch gedacht – gut ich habe vielleicht falsch markiert und er sucht dort hinten. Leider tauchte er dann ca. 10m weiter links wieder auf Warum habe ich den Suchenpfiff vergessen, als er über dem Dummy war ??? Also musste ich ihn einweisen – Positiv – er hat jedes Kommando perfekt angenommen und liess sich sehr gut führen. Aber – das war nicht der Sinn der Aufgabe und das war auch nicht das, was die Richterin sehen wollte. Auf dem Rückweg zu mir wurde dann eine 2. Markierung als Verleitung geworfen. Diese wurde so geworfen, dass der Hund diese direkt vor die Schnauze bekam :-). Pino hat diese schön ignoriert und kam schnell. Dann sollte der Hund sitzen bleiben und der Führer diese Verleitung holen. Das hat schön geklappt.
Die 5 Punkte, die wir verloren hatten, gingen auf meine Kappe!! Hätte mir sonst wohin beissen können.

Aufgabe 4 – Ursula Friedrich – Markierung über die Neckar.

Wir stehen oberhalb des Flussufers. Vor uns fällt es ziemlich steil zum Ufer ab. Der Schütze und der Werfer stehen ca. 15 m links von uns auf unserer Seite des Flusses. Schuss und Markierung fliegt rüber in Totgras. Ausser, dass Pino ca. 2 m nach rechts ist und einen besserern Einstieg gesucht hatte, hat er super gearbeitet. Rüber – durch Strömung abgestrieben – auf der anderen Flussseite wieder zurück – punktgenau zum Dummy und genauso schnell wieder zurück. So kenne ich ihn, meinen perfekt Marker!! Hier haben wir 1 Punkt Abzug bekommen.

Aufgabe 1 – Jürgen Laux – 2er Aufgabe auf der Wiese

2 Teams stehen im Abstand von ca. 20 m auf einer Wiese die vor uns abfällt. Das rechte Team schaut runter in einen „Kessel“ der unten von Bäumen umringt ist. Das linke Team kann nicht dort runter schauen, da sie dafür zu weit links stehen. rechts vom rechten Team ist ein Feld, welches mit hohen Gras und Bäumen abgetrennt ist.
Das rechte Team (wir) beginnt. Unten im Kessel fällt ein Schuss und die Markierung fliegt auf die linken Seite dieses Kessels in den Baumbewuchs. Die Fallstelle war nicht sichtbar. Man konnte nur erahnen, das das Dummy irgendwo bei diesem hohen Baum liegen musste. Das war der einzige markante Punkt. Ich schicke Pino – er ist punktgenau runter und ist im Gebüsch verschwunden. Dann ist er wieder kurz aufgetaucht – aber nur, um an einer anderen Stelle wieder zu verschwinden. Dann kam er mit dem Dummy ruckzuck zurück. Jetzt war das andere Team dran. Dessen Markierung flog nach rechts in den hohen Bewuchs am Rande des Ackers. Wir haben also überkreuz gearbeitet. Wie lange es doch dauern kann, wenn man angespannt zuschauen muss, wie ein anderes Team arbeitet. Gott sein Dank, war das andere Team super und es ging schnell. Jetzt wurden die Plätze getauscht – Aber – Heelwork, der in die Bewertung mit einfliesst. Auch das war perfekt. Jetzt war wieder das andere Team dran und musste die Markierung unten im Kessel arbeiten. Dann waren wir wieder dran und mussten die Markierung am Feldrand arbeiten. Was soll ich sagen – raus – rein!!. Dann erst war die Aufgabe beendet. Hier haben wir einen Punkt Abzug bekommen.

Aufgabe 2 – Jürgen Laux – Heelwork – Markierung und Suche

Wir stehen in einer kleinen, sehr schmalen Schlucht im Wald. Links und rechts von uns geht es steil nach oben. Heelwork mit dem Richter, dann links von uns oben im Wald ertönt ein Schuss. Wir bleiben nicht stehen und laufen weiter. Nach weiteren 20 m ertönt ein 2. Schuss links oben im Wald und es fällt eine Markierung. Diese sollte nach Freigabe gearbeitet werden. Leider ist unsere Markierung hinter einen Baustamm gelandet und war nicht sichtig. Pino ist erst vor dem Stamm und hat dann aber schnell gefunden und gebracht. Jetzt sollten wir den Hund nach links oben in die Suche schicken – dort wo der erste Schuss gefallen ist. Pino mit Back nach oben geschickt und dann ein „Stady“ und Pino hat schön gesucht und musste „natürlich“ ein Dummy finden, welches er ausgraben musste und hat dieses schnell gebracht. Hier haben wir 2 Punkte Abzug bekommen.

So – jetzt dachten wir „Wir haben fertig“. Man hatte ja gesagt, dass es 4 Aufgaben gibt und ich wusste, es lief nicht schlecht für uns. Also haben wir unsere Hunde, die total abgekämpft waren, ins Auto gepackt. Durch das viele rauf und runter und das warten in der Sonne, haben wir alle geistig und körperlich stark abgebaut.
Dann hieß es irgenwann, dass wir ja noch gut in der Zeit sind und es noch eine 5. freiwillig Aufgabe geben wird, die nur im Falle eines Stechens bewertet wird. O.K. Diese Aufgabe nehmen wir noch mit..Also wieder aus dem Auto und rein in die Sonne. Diese Aufgabe wurde nach Startnummern durchgearbeitet. Wieder warten….Dann hieß es dann doch: Diese Aufgabe fließt doch voll in die Bewertung ein. Dann waren wir dran.

Aufgabe 5 – Ursula Friedrich. Markierung auf einer Wiese.

Wir stehen auf einem Weg, der vor uns nach unten geht. Werfer und Schütze stehen in ca. 80 m auf einer Wiese am Hang, die links vom Weg hinter einem Zaun ist. Es gibt ein breites Tor zu dieser Wiese, welches offen war. Ich schicke Pino – er rennt wie der Teufel raus. Leider ist er auf der Wiese nicht hoch zur Markierung, sondern ist zu weit unten geblieben. Ich dachte – gut er wird wie die anderen vor uns auch Wind bekommen.. Dann hat er Wind bekommen… Leider von etwas anderem. Es war ein Zaunpfosten Der hat so gut gerochen und musste markiert werden. Was wollte Pino mir damit sagen? Wahrscheinlich, dasss er keine Lust mehr hat Das er während des Schnüffelns nicht auf meine Pfiffe gehört hat, war noch die Krönung… Als der werte Herr dann fertig war und er natürlich die Markierung nicht mehr auf dem Schirm hatte, musste ich ihn wieder einweisen. Fast punktgenau konnte ich ihn wieder zur Markierung einweisen. Diese hat er dann auch schnell gebracht.
So ein Scheiss!!!!!!!!!!!!!!!!! 10 Punkte Abzug!!!!!!!!!!!!!!!

Bis Ende 4. Aufgabe, dass weiß ich jetzt, wären wir in der Platzierung gewesen! Heul….Schrei……Heul…….
Gerade so haben wir mit 81 von 100 Punkten noch unser SG bekommen.

Darüber sind wir natürlich trotzdem total happy,denn gerade nach unserer Aufgabe 1 hätte ich nicht geglaubt, dass wir uns noch bis zum SG vorarbeiten können 🙂

Ergebnisse Wilder Sueden 2014 A - F - O-page-002

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